Anforderungen: |
Ausdauer erforderlich, kurze seilgesicherte Stelle am Weinbichl
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Ausgangspunkt: |
Alpengasthof Matreier Tauernhaus (1.512 m)
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Öffentl. Verkehrsmittel:
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Nationalpark-Wanderbus. |
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Parkmöglichkeit: |
Matreier Tauernhaus
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Gehzeit: |
Matreier Tauernhaus – Venedigerblick |
1 ½ Stunden |
Venedigerblick – Grünsee (2.246 m) |
1 Stunde |
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Grünsee – Meßelingscharte (2.563 m) |
1 Stunde |
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Meßelingscharte – St. Pöltener Hütte (2.481 m) |
1 Stunde |
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St. Pöltener Hütte – Außergschlöß |
1 ½ Stunden |
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Außergschlöß – Tauernhaus |
¾ Stunde
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Höhenunterschied: |
1.439 Hm Aufstieg, 1.439 Hm Abstieg
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Kilometer: |
15,2 km
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Einkehrmöglichkeit: |
St. Pöltener Hütte, Außergschlöß, Tauernhaus
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Für Kinder geeignet |
Ja, wenn ausdauernd und trittsicher.
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Vom Tauernhaus geht es ein Stück in Richtung Innergschlöß, bis beim Parkplatz vom früheren Venedigerblick-Sessellift der bezeichnete Weg rechts abbiegt. Am westlichen Ufer des Messelingbaches durch ein Holzgatter und Weg Nr. 512 folgend geht es gleich ziemlich steil bergauf. Der Wiesenhang wird abgelöst von vereinzelten Baumgruppen. Weiter oben unterschreitet man mehrmals die ehemalige Sessellift-Trasse (in Karte noch fälschlicherweise eingetragen) und trifft nach knapp 1 ½ Stunden bei der früheren Bergstation ein, von der sich ein fantastischer Blick ins Innergschlöß, aufs Schlatenkees und die Venediger-Trabanten bietet. Von der Bergstation wandert man Richtung Grünseehütte über blütenreichen Weiderasen, der von Bachläufen durchzogen ist. Neben einem Wasserfall des Messelingbachs windet sich der Weg in Serpentinen zum Kar hinauf, in dem der Grünsee (2.246 m) liegt.
Beim nur 3,5 m tiefen Grünen See, der oftmals mit Scheuchzers Wollgras bestanden ist, vereinigt sich der Weg mit dem St. Pöltener Ostweg und führt nun nach Norden hinauf zum Schwarzen See (2.344 m) und weiter zum Grauen See (2.500 m). Der Schwarze See ist bis zu 11,5 m tief. Auf der nächsthöheren Stufe der Kartreppe, die vom Messelingbach durchflossen wird, liegt der ca. 3 m tiefe Graue See, am Fuße des Hochgassers.
Links hinauf führt nun der Weg zur 2.563 m hoch gelegenen Meßelingscharte, wo sich erneut ein wunderschöner Blick zum Venedigermassiv eröffnet (Abstecher auf den Meßeling (2.694 m) hin und zurück 1 Stunde, Schwierigkeitsgrad I). Im Nordwesten sieht man bereits die St. Pöltener Hütte unterhalb des Tauernkogels (2.989 m).
Der Weg führt nun leicht bergab in diese Richtung. Beim Alten Tauern (2.498 m, Abzweigung zum Hochgasser) sieht man hinunter auf die Karseen im obersten Pinzgauer Felbertal. Man folgt dem Bergkamm nach links über einen kurzen, seilgesicherten Steilanstieg, auf den Weinbichl.
Das letzte Stück zum Felbertauern geht es steil bergab über Hangschutt.
In der St. Pöltener Hütte hält man Mittagsrast, ehe man nach Süden hinunter in das Tal des Tauernbaches wandert. Bald zweigt nach rechts der St. Pöltener Westweg ab, ein Teil des Venediger-Höhenwegs. Richtung Zirbenkreuz folgt man dem alten Transportweg der Säumer, parallel zur Hochspannungsleitung.
Man geht nun am linken Ufer des Tauernbaches entlang, während die Stromleitung und der Weg zum früheren Sessellift links abzweigen. Über die schmale, luftige Brücke und neben dem Bach absteigend, gelangen wir nach herrlichen Passagen mit Lärchenwäldern und mehreren „Felsgärten“ zum alten Almdorf Außergschlöß, von wo aus wir auf dem Fahrweg oder über den Tauerntalwanderweg 925 zurück zum Matreier Tauernhaus gelangen.
Anforderungen: |
Mittelschwere Tour, die entsprechende Ausrüstung und Kondition erfordert.
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Ausgangspunkt: |
Alpengasthof Matreier Tauernhaus (1.512 m)
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Öffentl. Verkehrsmittel:
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Postbus 4410, Nationalpark Wanderbus (bitte Abfahrtszeiten erfragen).
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Parkmöglichkeit: |
Matreier Tauernhaus
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Gehzeit: |
Tauernhaus – Zirbenkreuz |
1 – 1 ½ Stunden |
Zirbenkreuz – St. Pöltener Hütte |
1 ½ Stunden |
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Höhenunterschied: |
1.074 Hm Aufstieg, 99 Hm Abstieg
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Kilometer: |
6,0 km
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Höchster Punkt: |
2.481 m
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Einkehrmöglichkeit: |
St. Pöltener Hütte
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Für Kinder geeignet |
Ja, wenn ausdauernd und trittsicher.
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„Auf den Spuren der Säumer“ – unter diesem Motto steht die Tour vom Matreier Tauernhaus auf dem „Alten Tauernweg“ zur St. Pöltener Hütte.
Der erste Teil des Weges bis zum Zirbenkreuz gehört sicher mit zu den eindrucksvollsten Anstiegen im Umkreis des Matreier Tauernhauses.
Wir wandern auf dem breiten Fahrweg, der nach Innergschlöß führt bis zu einer kleinen, unscheinbaren Abzweigung oberhalb der Wolgemutsalpe, bei der ein Schild in Richtung St. Pöltener Hütte weist.
Hier beginnt der schmale Steig, der Alte Tauernweg, auf dem früher die Säumer mit ihren Pferden Waren über den Felbertauern „säumten“, der teilweise noch mit Steinplatten ausgelegt ist. Nach etwa 10-minütigem Aufwärtsgehen durch den dichten Fichten- und Tannenwald, stehen wir am Alten Tauernwegkreuz, das inmitten der Kuhweide neben einem Jagdhäuschen steht.
Von diesem geruhsamen Fleckchen Erde bietet sich dem stillen Betrachter ein anmutiges Bild des gletscherumsäumten Innergschlösses mit den mächtigen Bewachern des Talschlusses, den Eisriesen Kristallwand (3.310 m), Hoher Zaun (3.467 m), Schwarze Wand (3.511 m), Großvenediger (3.674 m). Das strahlende Weiß des Schlatenkeeses im Frühsommer oder tief blaugrün erscheinende Gletscher im Hochsommer vervollständigt das traumhaft schöne Bild.
In unzähligen Kehren steigen wir dann steil gegen den Krammbühel hinauf. Immer wieder genießen wir die herrlichen Blicke gegen den Venediger und hinab ins Tauerntal mit dem immer kleineren werdenden Matreier Tauernhaus. Nach etwa 1 ½ Stunden gemütlichem Aufstieg erreichen wir das Zirbenkreuz (1.986 m), wo wir andächtig verweilen.
Vor uns öffnet sich der behäbige, breite Talboden der Blechwangalpe. Links von uns rauscht der Tauernbach durch tiefeingeschnittene Felsen hinab ins Tauerntal, um sich mit dem Dichtenbach und dem Gschlößbach etwas oberhalb der Wohlgemuthsalm zu vereinigen.
Nicht weit vom Zirbenkreuz entfernt, gelangen wir zu einer Wegkreuzung. Links geht es über den Tauernbach und weiter hinunter nach Außergschlöß, rechts leitet der Panoramaweg relativ eben hinüber zur früheren Venedigerblick-Bergstation.
Wir aber laufen in das breite Trogtal hinein. Als Orientierung dient die 380 kV-Leitung, die von Osttirol in den Salzburgischen Oberpinzgau führt.
Bald sehen wir einen mächtigen Felsblock direkt an einem Leitungsmasten – den so genannten Göttlastoan, (2.148 m).
Nun geht es noch einmal recht steil hinauf. Rechter Hand, ziemlich am Talschluss, sehen wir den Weinbichl (2.545 m), den Alten Tauern (2.498 m (über den bis vor ca. 200 Jahren die Säumer gingen) und den Hochgasser (2.922 m, herrlicher Aussichtsberg). Südlich grüßt der leicht ersteigbare Meßelingkogel (2.694 m). Blicken wir zurück, so thronen mächtig auf der südlichen Tauerntalseite Wildenkogel (3.022 m), Äußerer und Innerer Knorrkogel (2.920 m und 2.882 m).
Auf dem letzten Boden vereinigen sich der Tauernweg und der St. Pöltener Westweg, der von der Neuen Prager Hütte kommt, um das letzte Viertelstündchen gemeinsam zu verlaufen.
Erst etwa 10 Minuten bevor man die Felbertauernhöhe (2.481 m) erreicht, sieht man die schützende St. Pöltener Hütte. Der Felbertauern ist ja wegen des oftmals stürmisch aufbrausenden Tauernwindes bekannt.