Tauerntalwanderweg Tauernhaus - Matrei


Anforderungen:

Talwanderung ohne große Schwierigkeiten

 

Ausgangspunkt:

Alpengasthof Matreier Tauernhaus (1.512 m)

 

Öffentl. Verkehrsmittel:

 

Nationalpark-Wanderbus.

 

Parkmöglichkeit:

Alpengasthof Matreier Tauernhaus (1.512 m)

 

Gehzeit:

Bis Matrei in Osttirol

 

5 Stunden

Höhenmeter:

600 Hm Aufstieg, 1.100 Hm Abstieg

 

Kilometer:

Ca. 17,0

 

Höchster Punkt:

1.512 m

 

Einkehrmöglichkeit:

Gasthäuser in Matrei in Osttirol

 

Für Kinder geeignet

Ja

 

Charakter:

Interessante Talwanderung durch das Tauerntal (Seinzgen)

 

Der landschaftlich ausgesprochen reizvolle Tauerntalwanderweg 925 vom Innergschlöß (1.691 m) nach Matrei in Osttirol (975 m), nimmt fast den ganzen Tag in Anspruch, gilt es doch gut 17 km zu bewältigen.

 

Direkt hinter dem Tauernhaus gehen wir über die Viehweide dem Waldrand zu. Wir wenden uns am breiten Weg links. Der Weg ist auf der ganzen Strecke bis Matrei markiert. Fast eben führt der Weg in einer knappen halben Stunde zur kleinen Almsiedlung der Schildalm (1.504 m).

 

Linker Hand begleitet uns der Tauernbach, ehe wir ihn bei der Gschildalm überqueren. Wir biegen gleich hinter der Brücke rechts ab, vorbei am Gemeinschaftsstall der Gschilder Almbauern und folgen nicht der Teerstraße, die zur Tauernhausstraße hinaufführt. Zurück reicht der herrliche Blick auf die Gipfel oberhalb des Matreier Tauernhauses - Meßelingkogel, Tauernkogel, Dichtenkogel, Fechtebenkogel.

 

Nach einer weiteren halben Stunde erfolgt ein kurzer Aufstieg zur Felbertauernstraße, ehe wir der alten Straße Richtung Raneburg folgen.

 

Auch diese verlassen wir nach der zweiten Kehre und steigen durch dichten Waldbestand ab. Über ein schmales Brücklein, den Landeckbach überquerend, gelangen wir auf den Talboden bei der Unteren Taxeralpe (1.300 m). Der breite Fahrweg verläuft weiterhin auf der linken Talseite immer entlang des schäumenden Tauernbaches. Bald darauf ist der breite Talboden um den Weiler Raneburg (1.267 m) erreicht (etwa 2 Stunden vom Tauernhaus).

 

Nach dem Bewundern der alten, wettergegerbten Häuser, folgen wir nun dem Fahrweg, der nach Berg recht steil hinaufführt, nachdem die Bachseite über eine breite Brücke erneut gewechselt wurde.

 

Besonders Anfang Juni weisen die Bergmähder von Berg eine wahre „Blumenpracht“ auf. In Berg sind wir noch 1.273 m hoch. Auf der Fahrstraße erfolgt der kehrenreiche Abstieg nach Gruben (1.164 m). Hier zweigt der „Große Tauern Treck“ zur Badener Hütte ab. In Gruben beachte man den Stampfer-Erbhof der Familie Ruggenthaler.

 

Wir folgen nun nicht mehr der geteerten Fahrstraße, sondern gehen hinter den letzten Häusern, immer noch rechts des Baches, den Wiesenweg talaus.Nach kurzer Zeit sieht man auf der gegenüberliegenden Talseite die Pumpstation Gruben der Erdölpipeline Triest – Ingolstadt.

 

Bald darauf gelangen wir zu einer weiteren Weggabelung (Bolachwald, 1.190 m). Der frühere „Alte Tauernweg“ führt nach kurzem Anstieg über die ehemalige Jausenstation Proßegg (1.050 m) hinab nach Proßegg und Kaltenhaus.

 

Derzeit ist nur dieser Weg benutzbar, da die Proßeggklamm gesperrt ist.

 

Bei Kaltenhaus überqueren wir zum letzten Mal den Tauernbach, ehe wir über den Proßeggweg dem Markt zugehen. Auf diesem Weg hat man immer wieder herrliche Blicke zurück ins Tauerntal!

 

Der Proßeggweg nach Matrei selbst eröffnet eine unvergleichliche Aussicht hinüber zur St. Nikolaus-Kirche bei Bichl, auf Schloss Weißenstein mit seinem Schlosspark, auf Glanz mit dem sagenumwobenen Falkenstein und Preßlab, sowie auf Großen Zunig und Kals-Matreier-Törl.

 

Am Rauterplatz ist die Tour zu Ende – etwas unterhalb erwarten wir den Bus zurück zum Matreier Tauernhaus (beim Sporthotel, Korberplatz).